Demütig denkend

Denke ich an Demut, senke ich den Kopf. Näher am Herzen möchten meine Gedanken sein. Näher beisammen sind mein Denken und mein Fühlen.

Denke ich an Demut, breitet sich ein zufriedenes Lächeln in meinem Gesicht aus. Doch das Grinsen geht weiter, bis in alle Enden meines Körpers.

Denke ich an Demut, sehe ich keine Götter vor mir, keine Wesen, nichts Übernatürliches. Ich sehe die Gaben, die mir geschenkt wurden. Sehe die Menschen, die mich umgeben und mich tragen.

Denke ich an Demut, denke ich an eine Farbe: Beige. Tief entspannt, umarmend, einschließend, raumschaffend für das, was war, ist und sein wird. Glatt, sanft, glänzend schön.

Denke ich an Demut, atme ich all die Luft ein, die in mir Platz findet. Mein Brustkorb weitet sich, mein Bauchraum füllt sich, beim Ausatmen stocke ich kurz. Zu wertvoll scheint es mir, all die Luft wieder loszulassen.

Denke ich an Demut, denke ich an das Leben, das ich in Gesundheit und Fülle führen darf. An die unzähligen Momente, die mir den Atem genommen haben. An die Seelen, die mich berühren, die ich berühren durfte. An die Ideen, die Wirklichkeit wurden.

Demut kommt vom Dienen. Von der Bereitschaft zu dienen. Dem Leben dienen. Den Menschen um mich. Dem Funken in mir. Wem diene ich?

Demut. Denk mal nach, was dich demütig macht.

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