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Universale Gedanken
„Magst du jetzt mit mir über das All sprechen?“ Du sitzt mir gegenüber, es ist Sonntagnachmittag, wir haben uns gerade einen Snack gemacht und hängen gemütlich im Wohnzimmer herum. Am Vorabend haben wir deinen Lieblingsfilm angeschaut, darin gehts um mögliches Leben im All, um die Fragen, wie wir auf anderen Planeten, ja in anderen Galaxien… …weiterlesen
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Sammeln und Ordnen
Im Museum wird Gesammeltes geordnet dargestellt. Museen stellen Sammlungen aus. Zuerst muss gelebt, dann gesammelt werden. Dann kategorisiert, darin der zusammenhängende Sinn gesucht und gefunden, dann geordnet und ausgestellt werden. Sammlungen können gesammelte Objekte, Ideen, Bilder sein. Sammlungen können Zeitzeugen, Strukturen, Bewegungen sein. Sammlungen können Performances, Angreifbares, Unsichtbares sein. Sammlungen können Geschichten, Vergangenheiten und Zukünfte… …weiterlesen
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Neugierige Wege
Planen kann ich das nicht, aber die Umstände erleichtern. Ich kann mich einlassen und treiben lassen, kann genügend schlafen und gut für mich sorgen. Kann mich in den Tagen davor mit Inspirierendem beschäftigen und so die Umstände zu dieser Fähigkeit anbahnen: Spielen. An diesem Tag war es wieder mal so weit und ich hab mich… …weiterlesen
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Im Energiesparmodus
Ganz klar, wenn die Energie am Handy niedrig ist, nutzen wir ihn – als kleinen Trick, als Ausdauerübung für spätere Tätigkeiten am Gerät, als Akkueinsparung, vorbeugend und wissend, dass es Momente geben wird, in denen wir die Energie dringender brauchen. Wovon die Rede ist? Vom Energiesparmodus. Schalten wir diesen ein, schalten sich manche Funktionen automatisch… …weiterlesen
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Priorisieren
Oh oft renn ich von hier nach da und dann wieder zurück, dreh mich kurz im Kreis, grüße nett, freu mich und renn renn renn weiter. Zu oft passiert mir das. Mein Herz schafft es dann nicht so schnell und schreit nach einer Pause. Nicht im echten, aber im übertragenen Sinne. Ein bisschen weniger Herzklopfen,… …weiterlesen
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End-gültig
Es ist die fehlende Ordnung, die mir diesen Gedanken anspült: Ich hätte gerne einen fixen Platz, an dem ich diese gewissen Dokumente aufbewahren könnte. Den habe ich aber nicht. Da gibt es Mappen und Boxen, Regale und vor allem gibt es da – immer und ja, auch überall – ein großes Durcheinander. Nie leben wir… …weiterlesen
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Und Hilfsverben könnten
In meinen Notizen habe ich eine neue Karteikarte angelegt, die „Hilfsverben“ heißt. Der erste Satz in ihr: „Ich verwende Hilfsverben, weil ich Absolutheit nicht mag.“ Was für ein absoluter Gegen-Satz. Eine der einigen Erkenntnisse dieses Jahres ist es, dass ich Hilfsverben liebe. Und Punkte nicht mag. Ich rede lieber weiter, ich verbinde mit „und“ und… …weiterlesen
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Ein zündender Funken
Ich trage einen Funken als Tattoo an meinem inneren Ellbogen. Den sehe meist nur ich selbst, er ist eine sanfte Erinnerung an das Leuchten in mir. Wenn ich mich Menschen anvertraue, zu Gruppen hinzustoße und mich wirklich zeige, gibt es da ein Muster: Ich werde oft als Sonne beschrieben, als strahlend und voller Licht. Das… …weiterlesen
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Auf das Leben, eben
Auf die Ladung, die aufgeladene Stimmung, in der Einladungauf das Eilen und a l l e Zeit der Welt im Teilenauf das Rasche, das Kommende und Gehende, in der Überraschung Auf das Lange, das Zeitenüberdauernde in den Luftschlangenauf das Herz, das Wesen in der Dekorationauf die Orte, die Geschichten in jeder Torte Auf das Leben… …weiterlesen
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Ein großes Nein
Und dann kommt es, das große Nein. Eines, mit dem ich irgendwie, aber irgendwie auch nicht gerechnet habe. Eines, das wehtut und eines, das in seiner Umkehr theoretisch zu so viel Schönem geführt hätte. Ein großes Nein, das sich nicht versteckt und mir mitten ins Gesicht schreit. Ich halte noch fest, doch das Nein ist… …weiterlesen