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Bauch raus!
Ich habe etwas für mich entdeckt, das so einfach wie erschreckend ist: Ich liebe es, meinen Bauch in der Öffentlichkeit rauszustrecken. Einfach, weil es schlicht bedeutet, meinen Körper sein zu lassen.Erschreckend, weil es schlicht bedeutet, meinen Körper sein zu lassen. Die Tatsache, dass ich merke, dass ich ihn rausstrecke, bedeutet im Umkehrschluss, dass ich meinen… …weiterlesen
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Im Gemütergarten
Im Garten erkenne ich die Gemüter. So verschieden, wie sie eben sein können. Ich beobachte sie beim Garteln, doch übertrage ihr Wirken indirekt auch auf das Leben. Wie unterschiedlich wir doch sind! Mein Garten ist wild und verwachsen, schnell muss es gehen und praktisch soll es sein. Doch der Garten ist nicht nebensächlich, keinesfalls! Ich… …weiterlesen
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Wenn ich erfüllt sage
Wenn ich sage: „Das erfüllt mich“, dann meine ich damit, dass es bis in meine Tiefen dringt, in mein Äußerstes übergeht, dass alles in mir davon in Schwingung gerät und ich von dieser Sache, diesem Anblick, dieser Idee, diesem Gedanken oder dieser Tätigkeit angetan bin. Wenn ich fühle: „Das erfüllt mich“, dann meine ich, dass… …weiterlesen
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Erinnerung ans Innen
Alleinsein aushaltbar machen? Als Kontrast zum vollen Leben.Wie ein weißer Fleck auf einer bunten Leinwand. Als gewählte Option.Wie das Kreuz, das ich für meine Stimme setze. Als genaues Hineinschauen.Wie ein Mikroskop, das Strukturen enttarnt. Als Zurückziehen ins Eigene.Wie die Schnecke in ihr Schneckenhaus. Als Einchecken im eigenen System.Wie an der Rezeption in jeder außerhäuslichen Unterkunft.… …weiterlesen
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Universale Gedanken
„Magst du jetzt mit mir über das All sprechen?“ Du sitzt mir gegenüber, es ist Sonntagnachmittag, wir haben uns gerade einen Snack gemacht und hängen gemütlich im Wohnzimmer herum. Am Vorabend haben wir deinen Lieblingsfilm angeschaut, darin gehts um mögliches Leben im All, um die Fragen, wie wir auf anderen Planeten, ja in anderen Galaxien… …weiterlesen
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Sammeln und Ordnen
Im Museum wird Gesammeltes geordnet dargestellt. Museen stellen Sammlungen aus. Zuerst muss gelebt, dann gesammelt werden. Dann kategorisiert, darin der zusammenhängende Sinn gesucht und gefunden, dann geordnet und ausgestellt werden. Sammlungen können gesammelte Objekte, Ideen, Bilder sein. Sammlungen können Zeitzeugen, Strukturen, Bewegungen sein. Sammlungen können Performances, Angreifbares, Unsichtbares sein. Sammlungen können Geschichten, Vergangenheiten und Zukünfte… …weiterlesen
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Neugierige Wege
Planen kann ich das nicht, aber die Umstände erleichtern. Ich kann mich einlassen und treiben lassen, kann genügend schlafen und gut für mich sorgen. Kann mich in den Tagen davor mit Inspirierendem beschäftigen und so die Umstände zu dieser Fähigkeit anbahnen: Spielen. An diesem Tag war es wieder mal so weit und ich hab mich… …weiterlesen
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Im Energiesparmodus
Ganz klar, wenn die Energie am Handy niedrig ist, nutzen wir ihn – als kleinen Trick, als Ausdauerübung für spätere Tätigkeiten am Gerät, als Akkueinsparung, vorbeugend und wissend, dass es Momente geben wird, in denen wir die Energie dringender brauchen. Wovon die Rede ist? Vom Energiesparmodus. Schalten wir diesen ein, schalten sich manche Funktionen automatisch… …weiterlesen
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Priorisieren
Oh oft renn ich von hier nach da und dann wieder zurück, dreh mich kurz im Kreis, grüße nett, freu mich und renn renn renn weiter. Zu oft passiert mir das. Mein Herz schafft es dann nicht so schnell und schreit nach einer Pause. Nicht im echten, aber im übertragenen Sinne. Ein bisschen weniger Herzklopfen,… …weiterlesen
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End-gültig
Es ist die fehlende Ordnung, die mir diesen Gedanken anspült: Ich hätte gerne einen fixen Platz, an dem ich diese gewissen Dokumente aufbewahren könnte. Den habe ich aber nicht. Da gibt es Mappen und Boxen, Regale und vor allem gibt es da – immer und ja, auch überall – ein großes Durcheinander. Nie leben wir… …weiterlesen