Die Frage kommt aus dem Nichts. Und geht in alles über.
Was ich diese Woche von der Welt mitbekommen hätte, fragst du.
Meine Gedanken stocken. Nicht viel, entgegne ich dir. Und will einfache Fäden an Erinnerungen an diese Woche verknoten. Von der Welt ist wenig dabei. Von meiner vielleicht, aber von der großen nicht.
Wie wenig ich manchmal weiß und aufnehme, denke ich mir. Dann kommt es. Doch, da gibt es Fetzen, die ich wahrgenommen habe. Gute und sehr, sehr traurige Fetzen an Weltgeschehen.
Weiter gehen meine Gedanken. Wann dringt die Welt in mein Leben ein? Wann geht es nicht mehr, dass ich nichts mitbekomme? Und welch ein Privileg, dass so wenig von dem, was passiert, in mein Leben übergreift. Dass so Weniges wirklich Einfluss hat darauf, wie ich meine Tage leben, mein Leben gestalten kann. Darf. Muss. Oder möchte.
Diese Gedanken kommen und gehen in Bruchteilen von Sekunden.
Wie viel ich diese Woche von der Welt mitbekommen habe, fragst du noch einmal.
Wirklich nicht viel, antworte ich. Nun fast schon ehrfürchtig. Denn Information ist nicht gleich Erleben ist nicht gleich Realität.
Die Nachrichten schaue ich mir trotzdem an. Wie viel davon mit mir zu tun hat? Alles. Und gar nichts davon. Und von dieser Gleichzeitigkeit lasse ich mich weiter treiben…