Wissen tu ich es nicht. Aber es gibt Hinweise.
Dass ich an diesem Tag viel Pause und viel Ruhe gehabt habe.
Dass ich mich an ein neues Spiel (Skizzenbuch!) gewagt habe.
Dass ich mir wenig vorgenommen und –
dass ich mich dabei milde beobachtet habe.
Das sind jedenfalls die Tatsachen.
Wissen tu ich es nicht, aber die Hinweislage ist recht überzeugend.
Dass ich es an diesem Tag gut mit mir meinte und der Tag dahinplätschern durfte.
Dass ich mich gut verköstigte und ja, auch –
– dass mein Zyklus an diesem Tag wohl den kreativen Teil des Kreises erleuchtete, all das hilft.
Wobei?
Wissen tu ich es zwar nicht, aber an diesem Tag ist das Schreiben besonders leicht. An diesem Tag denke ich klare Gedanken, habe den Mut, auch nicht zu Ende Gedachtes niederzuschreiben. An diesem Tag fallen die Finger in die Tasten und an diesem Tag, da will ich schaffen, erschaffen.
Wissen tu ich es nicht, nein.
Aber die Hinweise sind da.
Ich hab an diesem Tag viel gemacht von dem, was es mir leichter macht, all diese Buchstaben in Formen zu gießen (jööö) und die Sätze rasselnd aus mir rausrattern zu sehen (mhm). Ich hab mich unwissend vorbereitet und ausgebreitet und befreit von dem, was an mir hing (tada).
What a ride, dieses Kreieren. Immer wieder. Immer noch. Immerfort.
