La La Land

Es ist das Hineinschlüpfen in die Gemütlichkeit. In eine Welt, die so wenig mit meiner eigenen zu tun hat, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Eine Welt, die in sich funktioniert, der ich von außen zuschauen darf, ja so nahe dabei sein kann, dass ich mich fast dazugehörig fühle. Jedoch mit der beruhigenden Gewissheit, dass ich keine Verantwortung trage, keine Entscheidungen treffen, keine Aufgaben übernehmen muss.

Lalalaaa lalalaaa

Es ist die sanfte Erinnerung an früher, an die Zeiten, die nie so waren. Es ist eine Reise in die Vergangenheit und in eine in der Vergangenheit gewünschte Zukunft. Es ist einschalten und abschalten. Es ist die wohltuende, unverzichtbare Zwecklosigkeit, die Unproduktivität, die Nichtverwertung.

Lalalaaaaa Aaaa

Es ist orange und kuschelig und weich. Es ist wärmend und prickelnd, ganz leicht. Es ist wohlig und voraussehbar und rund. Es ist ein komplettes Romantisieren dessen, was passiert.

Es sind die Themen, die auch mal da waren, die sich verschieben, je nachdem, in welchem Alter ich sie betrachte. Es sind die Lösungen und die Wege dorthin. Es ist auch Vorbild und auch ein paar Mal öfter schlucken als noch vor ein paar Jahren.

Lalalaa La laaaaa

Es ist aber vor allem eines: vollkommener Komfort. Eintauchen in die unechte Welt, an deren Echtheit ich immer noch glauben will. An deren Dynamiken mich manche Orte in der echten Realität erinnern. Wenn ich mit verträumten Augen und dem Soundtrack in den Ohren draufschaue.

Lalala Aaaa

Entschuldigt mich, ich muss jetzt wieder nach Stars Hollow.

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