Mich wieder in dem wiederfinden, was ich mir gebaut habe, obwohl ich größer geworden bin und andere Dinge brauche und schauen muss, was es ist, das mich lockt an dem, was ich mir auf- und umgebaut habe.
Mich und meine Kunst wieder in dem wiederfinden, was so lange so gut war und so lange so meins und irgendwie stockt und staggniert und gggggg so viele lustige Buchstaben und so schreibt man das Wort nicht mal.
Meine Arbeit wieder in dem wiederfinden und mich finden lassen durch das, was hier passiert und mich zeigen, ja immer wieder neu und irgendwie auch kontinuierlich, sollte ja Wiedererkennungswert haben, sollte ja Stabilität zeigen, sollte mich ja als Autorin, als Schreibende, als Suchende und vielmehr als Gefundene repräsentieren.
Meine Muse mich wiederfinden lassen zwischen all den großen und großartigen, kleinen und kleinartigen Dingen, die eh nebenso passieren, nie nebenbei, nie nebenso, weil immer intendiert und mit viel Fleiß und Schweiß und ja, auch Glück.
Mich wiederfinden in dem, was ich hier mache, muss ich grade neu beleuchten. Weil das hier (dieser Blog, diese Plattform) doch recht platt geworden ist und mich mehr fordert und weniger fördert und ich mich frage: Für wen schreib ich eigentlich?
Jedenfalls. Dieser Text ist seit Langem (L a a a a a a a n g e m) wieder einmal geflutscht und auch, wenn das nicht der einzige Anspruch ist und sein kann, kenn ichs doch von mir und kannte es grad lange nicht mehr und bin froh, mich wieder dem anzunähern, was ich eigentlich gerne mache:
Mit Worten zu spielen.
Sätze zu verlänglänglängern.
Absätze immergleich und immeranders zu beginnen.
Zu schreiben, weil es mich unterhält.
Und das hier zu dem zu machen, was es für mich ist: eine Spielwiese meiner Gedanken in Form schöner Worte.
