Ich kann die Wichtigkeit von wachsam gelebter Wirklichkeit gar nicht oft genug betonen.
Wann wird Wirklichkeit wachsam gelebt?
Wann wirkt wachsam gelebte Wirklichkeit?
Wann wachsen wir wirklich in Wachsamkeit?
In Momente des Staunens.
Der Überraschung.
Des Hinschauens.
Der Sinnes-Erweiterung.
(Im Sinne von Sinne weit offen und weit empfänglich und weitreichend)
In Momenten der Spontanität.
Des Unwissens.
Der Kontrollabgabe.
Der Unplanbarkeit.
(Eigene außerfahrplanmäßige Fahrpläne schmieden, beispielsweise)
In Momenten des Insichgehens.
Des Umweges.
Des Verlaufens.
Des Bewegens.
(sitzend, stehend, im Kopf oder im Kreise, Hauptsache Bewegung in irgendeiner Weise)
Wachsam gelebte Wirklichkeit bedeutet, die Wichtigkeit des Lebens zu erkennen. Des lebendigen Lebens. Des gelebten Lebens. Und das, meine lebendigen Lesenden, ist kein Heilsversprechen. Es ist eine Aufforderung. Eine Einladung. Ein Muntermachen.
Wachsamkeit heißt Spiel mit allem.
Heißt Problemeauchspäterausbaden.
Heißt Vernunft auf Sparflamme.
Heißt Kindischmodus an.
Wachsamkeit heißt Augen auf und zu und durch.
Heißt Wassertrinken statt Kaffee.
Heißt Frischluft, Frischluft, Frischluft.
Heißt Atmen, oh so tief. Ein und aus. Und langsam.
L. A. N. G. S. A. M.
Wachsam gelebte Wirklichkeit passiert im Alltag. Und kann überall stattfinden. Ausnahmesituationen haben ihren eigenen Bauplan. Reisen und Verlieben und Ehallesgut ist vielleicht nicht immer so alltäglich. Funktionieren und Müssen und Schleppen schon. Da brauchts Wachsamkeit. Oh so sehr.
Wirklich wachsam wissen wir wie es geht. Wie wir es wollen. Wie wir es auch wider und wieder hinbekommen.