Weihnachtsfarben

Weihnachten ist für mich grün. Dunkelgrün. Wohl wie eine Tanne so grün, denn wenn ich an dieses Grün denke, rieche ich die Nadeln, rieche den Waldboden, rieche das ganze Raum, in dem dieser Baum steht.

Weihnachten ist für mich gold. Gold-glänzend sogar. Wie Sternspritzer (Wunderkerzen), so golden. Magisch und durch Lichtschein erkennbar.

Weihnachten ist für mich cremeweiß. Und so, wie diese Farbe aussieht, so fühlt sie sich auch an: watteweich und cremig zart. Sie ist nicht rein, sie ist gemischt mit etwas, das sie auf den Boden bringt.

Weihnachten ist für mich schwarz. Dunkel wie die Nacht. Tiefschwarz. In diesem Fall ist dieses Schwarz jedoch beschützend. Es hält zusammen, es schlüpft zwischen die Farben, es zeigt das Leuchten der Farben noch stärker.

Und Weihnachten ist in mir leuchtend rot. In meinen Backen, in meinem Bauch, in meinem Befinden. Von innen heiß und mich mal durch Freude, mal durch Übermut verlassend.

Weihnachten ist fast durchsichtig, wie feine Fäden, die sich durch die Luft ziehen und alles miteinander verbinden. Wie luftig leichte Lieder, die unsichtbar die Stimmung mit sich tragen.

Weihnachten ist auch dunkelblau. Wie Schokoladenpapier und Kleider und wie Erinnerungen, die sich wie Träume anfühlen.

Weihnachten ist pralinenbraun. Und klirrendkaltweiß. Und rostfarben. Und leuchtendgelb.

Welche Farben hat dein Weihnachten?

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