Ich atme tief ein. Meine Bauchdecke hebt sich und ich fühle dieses tiefe Gefühl der Zufriedenheit, des Einklangs, der Sicherheit in mir. Der Atem durchströmt mich, ich spüre ihn wirklich bis zu den Zehen. Fühle mich so gesegnet, dass ich gesund bin. Dass es mir gut geht und ich diesen Moment so er-leben kann.
Ich werde überrascht mit einem Film. Ein Film, der mir einen ganz besonderen und wichtigen Tag in unserem Leben nahe bringt. Ein Tag, der so rund und bunt und voll und gut war. Der Film spiegelt all diese kleinen Momente und großen Gefühle wider. Gemeinsam mit denen, die mir am wichtigsten sind, schaue ich diesen Film an und kann es kaum glauben. Die Tränen überströmen meine Wangen, mein Atem stockt immer wieder, mein Herz, es wird ganz schnell und warm. Wieder fühle ich mich so gesegnet. So glücklich und überwältigt. Mit so einem Partner an meiner Seite. Mit so einer Familie als Anker. Mit solchen Erinnerungen im Kopf und Herzen. Mit so einem Leben.
Ich stehe an der Kasse vom Supermarkt. Packe das Gemüse und Obst in die Taschen ein und es durchströmt mich: Ich kann mir all das gute Essen, das ich brauche und möchte, kaufen. Habe genügend Geld, mich für das Gute zu entscheiden. Es ist nur ein Hauch, ein klitzekleiner Moment, in dem es mich so wirklich überkommt: Ich fühle mich so gesegnet, vom Leben beschenkt.
Ich sitze am buntgedeckten Tisch. Die Sonne strahlt am Sonnenschirm vorbei in mein Gesicht. Die Blätter rascheln, neben mir und mir gegenüber sitzen Menschen, die ich seit Jahren zu meinen engsten Vertrauten zähle. Sie erzählen von ihrem Leben, sie strahlen – beide. Sie sind voller Leben. Wir lachen, wir tauschen uns aus, wir sind beisammen. Als Ganzes. Ich fühle mich so gesegnet. Solche Menschen meine Freundinnen nennen zu dürfen. Zu wissen, dass ich bei ihnen ganz sein kann.
Gesegnet. Das ist das Wort, das mir in diesen Momenten unterkommt. Und das war ein kleiner Ausschnitt, eine Momentaufnahme sozusagen. Ich fühle mich so beschenkt, so reich, so aufgehoben und aufgefangen. Schätze mich so glücklich, so rundum zufrieden, so ganz.
Und in manchen Momenten wird mir das so besonders klar. Dann habe ich das Gefühl, dass ich ganz wach bin, ganz aufmerksam, ganz da. Dass ich so verbunden bin, wieder mal. So verbunden mit dem ganzen Guten, das mir widerfährt.
Umgeben von einem unsichtbaren Tuch, von einem Zauber, von einer Sicherheit und Leichtigkeit. Von einem Segen, der das Weltliche umfasst und übersteigt. Von einem Segen, der von innen kommt – und mich umhüllt, erfüllt und mich daran erinnert, was für mich zählt.
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