Glücksplosion

Ich erlebe gerade etwas, das unfassbar gut tut, das mich berührt und ganz ausfüllt. Und deshalb habe ich das Bedürfnis, es zu teilen, es niederzuschreiben, es auszudrücken. Es zerreißt mich fast und gleichzeitig bin ich ganz ruhig.

Ich erlebe gerade eine Glücksplosion. Eine Explosion des Glücks. Und das inmitten all dieser widrigen, wilden, widersprüchlichen Zeit. Ich fühle mich vom Glück ausgefüllt, von der Dankbarkeit überflutet und vom Frieden ummantelt.

Ich sitze am Balkon. Den haben wir uns schön gemacht, gemütlich und fein. Und da genieße ich die Sonne, die leichte Brise und das Gefühl der Ewigkeit. Es zerreißt mich fast, so dankbar bin ich. Und gleichzeitig bin ich so ruhig. Wissend, dass es gut ist.

Inmitten dieser widrigen, wilden, widersprüchlichen Zeit habe ich ganz viel Frieden gefunden. Das Spazieren im Wald erfüllt mich mit einem unendlichen Gefühl der tiefen, ganzheitlichen Dankbarkeit. Jeden Tag sehe und erlebe ich etwas Neues. Das Licht am Morgen unterscheidet sich vom Licht am Abend. Die Luft, die Geräusche, die Stille, das Leben. All das entdecke ich gerade im Wald.

Die Tage in dieser Zeit sind lange. Vom Aufstehen, weil ich ausgeschlafen bin, über ein langgezogenes Frühstück, das Werkeln am Balkon oder im Garten bis zum Nachmittagsschlaferl ohne Wecker, weils egal ist. Und weil niemand auf mich wartet. All das macht die Tage so lange, so ungewiss und ungeplant.

Ich fühle mich so glücklich, in dieser Lage, diesen Umständen, diesem Ort, an dem ich leben darf. In dieser widrigen, wilden, widersprüchlichen Zeit erkenne ich einmal wieder und einmal mehr, was das Leben für mich lebenswert, erfüllend und so kostbar macht. Und dazu gehören eine große Portion Glück und Glücklichkeit, Dankbarkeit, Stille, Einfachheit, Ruhe, Sonne, Zeit und ganz viel Vertrauen.

Ich habe von einer ganz lieben Freundin ein paar Zeilen bekommen, die ich als Abschlussgedanken mit euch teilen möchte:

“I want to live simply. I want to sit by the window when it rains and read books I’ll never be tested on. I want to paint because I want to, not because I’ve got something to prove. I want to listen to my body, fall asleep when the moon is high and wake up slowly, with no place to rush off to. I want not to be governed by money or clocks or any of the artificial restraints that humanity imposes on itself. I just want to be, boundless and infinite.” (Die Quelle ist unbekannt, ich habs von dieser Seite: https://thyme-is-honey.com/2015/06/12/want-live-simply/)

Und so möchte ich weiterleben. So werde ich weiterleben. Jetzt und bald und dann auch noch. Denn das Leben will glücksplosiv gelebt werden.

, ,

Mehr zu lesen…

Im Energiesparmodus
Ganz klar, wenn die Energie am Handy niedrig ist, nutzen wir ihn …
Priorisieren
Oh oft renn ich von hier nach da und dann wieder zurück, …
End-gültig
Es ist die fehlende Ordnung, die mir diesen Gedanken anspült: Ich hätte …
Und Hilfsverben könnten
In meinen Notizen habe ich eine neue Karteikarte angelegt, die "Hilfsverben" heißt. …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert