Diese goldenen Momente. Momente zwischen den Momenten. Momente, die unendlich lang und augenblickskurz gleichzeitig sind. Die so wertvoll sind, ohne Großes können zu müssen. Momente, die die Bezeichnung “golden” verdient haben, weil sie kostbar und rar sind, weil sie ein warmes Licht, eine gute Stimmung hinterlassen.
Goldene Momente. Das ist ein pampelmusischer Ausdruck. Eingefallen ist er mir, als ich letztens beim Pflanzengießen vor der Türe stand und mein lieber Nachbar herübergekommen ist. Einfach so. Einfach, um mal nachzufragen, wie es mir geht. Und als sich daraus ein einstündiges Gespräch entwickelt hat, wir am Ende rund ums Haus gegangen sind und die blühenden Blumen, die süßen Früchte, die wärmenden Strahlen der Sonne genossen haben, ist mir die Bezeichnung “golden” eingefallen.
Solche Momente, die einfach passieren, ohne sie zu planen. Vom Zeitnehmen und soviel dafür zu bekommen, vom Innehalten und voll und ganz Da-sein. Davon sind diese Momente gekennzeichnet.
Ein kurzer Spaziergang, ungeplant, viel zu kalt angezogen, aber trotzdem die Abendsonne genießend. Die tiefe Sonne scheint durchs hohe Gras, ich bedanke mich und nehme ein paar der blühenden Wunder mit. Sie schmücken meinen Tisch und erinnern mich an die Goldenheit dieses Moments.
Goldene Momente, die zwischendurch passieren. Goldene Momente, die nicht geplant oder vorausgedacht werden. Goldene Momente, von denen es im Leben viele gibt, wenn wir bereits sind, sie zu spüren.
Ich wünsch sie euch von Herzen, diese goldenen Momente – mit euch selbst und mit lieben Anderen, draußen und drinnen, laute und leise.
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