Ich hab da eine Eigenschaft, die mir oft gelegen kommt. Eine, die praktisch ist und auch gern gesehen, so bekomme ich das immer wieder rückgemeldet.
Ich bin schnell.
Schnell im Denken und Handeln, schnell im Entscheiden und Lösungen finden. Bin schnell im Agieren und Reagieren, schnell im Verstehen und Begreifen. Ich bin schnell, wenns darum geht, was weiterzubringen. Schnell, wenn zeitnah was geschehen soll.
Ich bin schnell.
So viele gute Dinge diese Eigenschaft auch mit sich bringt, immer wieder komme ich zu dem Punkt, an dem ich zu schnell war.
Zu schnell im Denken und vor allem dann im Handeln. Zu schnell im Entscheidungen (alleine) treffen und Lösungen (alleine) finden. Zu schnell im Agieren, zu schnell im Reagieren. Ich bin manchmal zu schnell, wenns darum geht, etwas weiterzubringen. Zu schnell, wenn etwas zeitnah geschehen soll.
Was sich widersprüchlich anhört, beschreibt diese meine schnelle Welt ganz gut.
Denn oftmals bin ich drei Schritte vorne, erledige Dinge schnell, statt mit viel Tiefe und agiere schnell, statt bedacht. Ich gebe den Menschen um mich herum manchmal nicht die Zeit, die sie brauchen, weil ich annehme, dass sie genauso schnell wie ich sein sollen. Dann passieren blöde Sachen, ich muss stoppen, umkehren, neu beginnen. Weil ich am Ziel vorbei geschossen bin, weit und schnell vorbei. Dann entstehen Konflikte, weil meine Schnelligkeit manchmal einfach die Tiefe einer Sache ausschließt.
Ich bin schnell. Und manchmal zu schnell. Das kann gut sein und manchmal nicht so gut. Und oft alles dazwischen.
Und das ist in Ordnung so.
Wie schön, diese Gleichzeitigkeit, diese Gleichwertigkeit und diese Gleich-Gültigkeit einer Sache mit der anderen. Wie schön, diese Einsicht – die Mehrsicht verspricht und Klarsicht verschafft.
Welche eurer Eigenschaften hat diese vielen Seiten? Ich bin gespannt.
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