Oh liebe K.
Ich muss dich an etwas erinnern, das du zwar schon weißt, aber immer mal wieder vergisst.
Vielleicht geht es manchmal um dich herum so schnell und wild zu, dass es gar nicht so leicht ist, daran zu denken. Vielleicht schaffst du es eh in manchen Momenten, aber in den anderen wird es dir dann wieder zu viel.
Wovon ich schreibe, liebe K.?
Davon, dass du Pausen machen darfst. Sollst und musst.
Sei nicht zu hart zu dir. Gib dir den Moment des Nichts. Gib dich ihm hin. Natürlich gäbe es noch was zu tun. Zu arbeiten, zu erledigen, zu machen, aufzuräumen, … Immer würde dir etwas einfallen. Aber nimm dir den Moment, mach es dir gemütlich, nimm das Rundherum zwar wahr und lass es vorbeiziehen. Es wartet auf dich, ganz geduldig.
Es tut so gut, wenn du etwas erledigst. Wenn du etwas schaffst. Aber frag dich mal, warum es nicht so gut tut, nichts zu tun? Welches Bild hast du denn von dir? Dass du leisten musst, um genug zu sein? Sei nicht zu hart zu dir. Wir alle vergessen das oft.
Aber ich erinnere dich jetzt noch einmal ganz laut daran: Du bist genug. Egal, ob du mehr oder weniger tust/schaffst/erledigst. Lass dich nicht hineinziehen von den vielen Leuten, die es dir anders vormachen. Lass dich inspirieren von denen, die es schaffen, nichts zu schaffen.
Und jetzt – leg dich hin, schnapp dir deine Lieblingszeitschrift und schalt mal auf Pause.
Deine Pampelmuse.
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