Random Acts of Kindness

oder zu Deutsch: Ein zufälliger Akt der Güte. Einfach so nett sein.

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Verteilen von Komplimenten und netten Worten, Dankesworten und Lächeln.

Das mag sehr heroisch klingen, vielleicht sogar übertrieben und unnötig, aber ich sags euch – es ist einen Versuch wert.

Dass es für das aufmerksame Bemerken und Aussprechen, dass die Kollegin beim Friseur war, das Danke-sagen für etwas scheinbar Selbstverständliches, das Anlächeln von Fremden einen Ausdruck gibt, finde ich wunderbar!

Random Acts of Kindness. So wird dieses Phänomen genannt. Dabei geht es nicht darum, jeder Person, die uns begegnet, ungefiltert die eigene Nettigkeit überzustülpen oder gar übertrieben nett zu sein. Es geht auch nicht darum, etwas zu tun, bei dem man sich selbst unecht empfindet – nein. Es geht bei diesem „random kind“ sein, darum, einfach gütig, aufmerksam, nett, dankbar, herzlich zu sein – ohne Berechnung, ohne Erwartung(en), ohne großes Tamtam.

Random Acts of Kindness. Was für eine schöne Sache. Und gar nicht so schwer, wenn es mal geübt ist. Und wisst ihr, was es noch ist? Gar nicht so selbstlos, wie es anfangs vielleicht scheint: Nett (aufmerksam, lieb, herzlich,…) zu sein, tut Uns selbst nämlich so so gut, macht das Herz warm und hinterlässt ein Gefühl von Weltverbesserung.

Und so, wie sich die anderen freuen, wenn wir einfach mal ohne Grund was herschenken, danke sagen oder zugeben, dass wir so froh sind, über die Hilfe (Zusammenarbeit, Aufmerksamkeit, Liebe, …) der anderen Person, so gut fühlt es sich auch an, das offen und ehrlich auszusprechen.

Random Acts of Kindness. Das gehört auf die To-Do-Liste für unsere Gesellschaft.

Es gibt auch eine Organisation, die sich ganz gezielt damit auseinandersetzt und viele gute Ideen liefert, falls es euch anfänglich noch etwas schwerer fällt – oder ihr aber bereits solche Profis im zufälligen Verteilen von Güte seid, dass ihr noch mehr Inspirationen braucht: https://www.randomactsofkindness.org/

Und als würde sie es wissen – in diesem Moment kommt meine 7-jährige Nichte in meine Wohnung, um mir zu erzählen, dass sie eine Karte mit Herzen für ihren Papa gemalt hat. Einfach so.

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