Kategorie: selbstfreundschaftlich
-
In Pausen gepackt
Eigentlich ist es ja immer ein Davor und ein Danach. Ganz eigentlich ist es immer ein Jetzt, auch das sei gesagt. Und trotzdem teile ich meine Zeit in Davors und Danachs ein. Darum geht es in diesem Text aber nur am Rande. Hier geht es um die Pause, die ich mir davor nehme. Etwas, das …weiterlesen
-
Der Mildefilter
Dies ist eine kleine Werbeeinschaltung (nicht käuflich, dafür unbezahlbar): Lasst sie euch auf der Zunge zergehen wie feinstes Pistazieneis, spürt sie wie samtig weichen Stoff auf der Haut, taucht in ihr ein wie in gewärmtes Gewässer: M I L D E. Das Wort alleine so sanft, so fein, so leicht und rund, dass es gar …weiterlesen
-
Immerfort kreieren
Wissen tu ich es nicht. Aber es gibt Hinweise. Dass ich an diesem Tag viel Pause und viel Ruhe gehabt habe.Dass ich mich an ein neues Spiel (Skizzenbuch!) gewagt habe.Dass ich mir wenig vorgenommen und –dass ich mich dabei milde beobachtet habe.Das sind jedenfalls die Tatsachen. Wissen tu ich es nicht, aber die Hinweislage ist …weiterlesen
-
Erinnerung ans Innen
Alleinsein aushaltbar machen? Als Kontrast zum vollen Leben.Wie ein weißer Fleck auf einer bunten Leinwand. Als gewählte Option.Wie das Kreuz, das ich für meine Stimme setze. Als genaues Hineinschauen.Wie ein Mikroskop, das Strukturen enttarnt. Als Zurückziehen ins Eigene.Wie die Schnecke in ihr Schneckenhaus. Als Einchecken im eigenen System.Wie an der Rezeption in jeder außerhäuslichen Unterkunft. …weiterlesen
-
Priorisieren
Oh oft renn ich von hier nach da und dann wieder zurück, dreh mich kurz im Kreis, grüße nett, freu mich und renn renn renn weiter. Zu oft passiert mir das. Mein Herz schafft es dann nicht so schnell und schreit nach einer Pause. Nicht im echten, aber im übertragenen Sinne. Ein bisschen weniger Herzklopfen, …weiterlesen
-
Ein großes Nein
Und dann kommt es, das große Nein. Eines, mit dem ich irgendwie, aber irgendwie auch nicht gerechnet habe. Eines, das wehtut und eines, das in seiner Umkehr theoretisch zu so viel Schönem geführt hätte. Ein großes Nein, das sich nicht versteckt und mir mitten ins Gesicht schreit. Ich halte noch fest, doch das Nein ist …weiterlesen
-
Schau in dich
Schau auf dich, sagst du. Ich übersetze das und höre: Schau in dich. Schau hinein, schau nach innen, schau in deine Tiefen und beobachte deine Schatten. Richte den Blick nach innen, lass das Außen außen vor. Schau hinein. Und schau auch von außen auf dich. Schau in dich hinein, um auf dich zu schauen. Schau …weiterlesen
-
Kindisch?
Und alle schreien, dass das innere Kind Platz brauche und man sich um es kümmern sollte. Laut schreien sie und wollen gehört werden. Und wenn sie spielen, sagen sie, dass sie das viel öfter tun sollten und tun es dann doch nicht. Erwachsen liegen sie zu müde auf der Couch. Und wenn man es ihnen …weiterlesen
-
Saubere Sache
Ein Blick reicht: Keine Lust. Teller stapeln sich über Tellern, dreckiges Besteck schwimmt in halbvoll mit Wasser gefüllten Schüsseln. 1000 Töpfe und Pfannen am Herd, die Fingerabdrücke an den Gläsern erzählen lustige Geschichten. Ich drehe mich um. Aus den Augen aus dem Sinn. Für einen kurzen Moment. Ich betrete die Küche und will sie sogleich …weiterlesen
-
Mitmirgefühl
Diesen Konflikt, den haben wir immer wieder. An diesem Tag kriecht er mal wieder an die Oberfläche. Du bist gereizt, ich bin gereizt. Der Konflikt scheint immer wieder zwischen uns zu schweben. Lösung? Weit entfernt. Geht ja auch nicht um uns, oder? Wir schaukeln uns hoch und obwohl ich Schaukeln mag, wird mir schwindelig. Nicht. …weiterlesen
