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Weihnachtsfarben
Weihnachten ist für mich grün. Dunkelgrün. Wohl wie eine Tanne so grün, denn wenn ich an dieses Grün denke, rieche ich die Nadeln, rieche den Waldboden, rieche das ganze Raum, in dem dieser Baum steht. Weihnachten ist für mich gold. Gold-glänzend sogar. Wie Sternspritzer (Wunderkerzen), so golden. Magisch und durch Lichtschein erkennbar. Weihnachten ist für …weiterlesen
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Quer ins Flussbett
Ich wanke in der Ambivalenz zwischen Warum ist dieser Tag so elendslange? und Vergeht dieses Jahr schneller als alle zuvor? Falle hin und her zwischen zu langen Ruhepausen und Nichtstun, ohne es zu wollen. Stampfe durch Nassgebiete, schwer an den Beinen, schwer in mir. Kreise um mich selbst und erlebe mich von außen, ohne mein …weiterlesen
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Das neue Reichsein?
Und was, wenn das neue Reichsein bedeutet, Lichtundschatten wiegend auf Hauswänden beobachten zu können? Und fallende Blätter auf Straßen?Und goldenes Licht in der Luft?Und kühlgraues Wasser wuchtig vorbeirauschend? Und was, wenn das neue Reichsein bedeutet, wirklich wahr-zu-nehmen? Wirklich zu sehen und wirklich zu schmecken und wirklich innehalten zu können und die Sinne wirklich als Eintrittstickets …weiterlesen
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Instagrammagie
Ich verbringe im Moment sehr viel Zeit auf Instagram. Dort hole ich mir Inspiration, dort lasse ich mich in die Leben von anderen einschleusen, dort schalte ich meinen Kopf aus und konsumiere. Besonders die mit trendiger Musik hinterlegten Minivideos (aka Reels) haben es mir angetan. Für mich ist Instagram auch eine Plattform, meine Kunst zu …weiterlesen
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Nicht für immer, aber doch
Ich liege auf der Matratze am Boden. Du spielst auf deiner Gitarre ein leises Lied. Ich hab dich drum gebeten. Wenn der Klang es schafft, dass ich dabei einschlafe, zahle ich dir morgen das Frühstückscroissant. Ich schlafe nicht ein, aber grinse glücklich über dein improvisiertes Gute-Nacht-Lied vor mich hin. Ich sitze mitten in der Nacht …weiterlesen
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Lasset die Energien laufen
Vor Kurzem habe ich mich hingesetzt und niedergeschrieben, was mir Energie gibt. Es war ein Tag, der mich sehr viel Energie gekostet hatte (und eigentlich war es mehr als dieser Tag und eigentlich war um einiges länger als das) und eigentlich wollte ich in diesem Moment nur noch wissen, wie ich dieses Gefühl umkehren, umlenken …weiterlesen
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Verhältnismäßig
Mich alleineich alleineohne Verhältnis zu anderengab es nie Immer Tochter vonSchwester vonFreundin von Auch in mirgab es mich nurim Verhältnisim Vergleichim ständigen AbgleichenVergleichen Nicht wie die anderenwar langeso langemein Richtwert Das war leichtund so so schwernicht wie die anderenda gab es immerund nieReferenzpunkte Auch in mirgab es michnur in Referenzim Verhältnismit anderenzu anderen Nicht für …weiterlesen
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Hafenklänge
Ihr seid mein Anker. Mein Segel und mein Kompass. Wenn die See rau und stürmisch ist, haltet ihr mich an der Oberfläche. Helft mir, das Wasser aus dem Boot zu schöpfen, wenn es mir gefühlt bis zum Halse steht. Seid das Gegengewicht, das Gleichgewicht in mir schafft. Wenn das Wasser mich ummantelt und mir die …weiterlesen
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Krack
Und auf einmal macht es – krack – Auf einmal war es zu viel. Doch es war nicht diese Bewegung, nicht dieser Moment alleine, das weißt du. Jetzt tut es zwar weh, aber eigentlich waren da schon viele kleine Risse und eigentlich hat es schon mehrmals davor wehgetan. Kleine Schmerzen, aber Schmerzen. Dieser Moment hat …weiterlesen
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Instandhaltung
Mit meinem Scooter düse ich die Straßen entlang. Mal rumpelts unter mir, mal rolle ich ganz glatt dahin. Mal muss ich mehr Kraft aufwenden, mal trägt mich dieses kleine Gefährt wie der Wind durch Straßen und Gassen. Und während ich da so dahin rollere, habe ich einen Gedanken. Einen wenig charmanten, vielleicht: Ich mag Dinge, …weiterlesen

