Kategorie: achtsam
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Undduundich
Und eigentlich bräuchte ich gar nicht mehr Menschen als dich. Und eigentlich weiß ich, dass das Unsinn ist, aber eigentlich reichst du mir. Denn eigentlich bist du so vieles, bist du tief und so weit und so groß und so wahr. Und eigentlich bin ich wirklich überall daheim, wo ich bei dir sein kann. Und …weiterlesen
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Pinienduft in warmer Luft
Pinienduft steigt mir in die Nase, während ich mit dem Rad fahre. Ein drückend heißer Sommernachmittag und ich radle vorbei an Alleen von Pinien. Ein Lächeln im Gesicht, viele Gefühle in mir und Pinienduft inhalierend. Es ist nicht nur Pinie. Es ist Pinie im Sommer, an einem 30-Grad-Tag. Es ist trockener Boden, es ist heiße …weiterlesen
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Von Liedern und Frauenhass
Es gibt so Lieder, die transportieren in eine bestimmte Zeit. In ein Gefühl, in einen Zustand. Bei mir gibt es zu jeder längeren Reise, jeder besonderen Zeit in meinem Leben mindestens ein Lied. Manche davon habe ich schon fast vergessen, doch wenn ich sie zufällig höre, reise ich in einer Sekunde 5, 10 oder gar …weiterlesen
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Durch-Halten
Fehler und Helfer haben dieselben Buchstaben, lese ich in meinen eigenen Worten. Aus allem kann man was lernen und das eine Richtig gibt es sowieso nicht, hör ich mich sagen. Viele Wege führen zum Ziel und die Blumen am Wegrand können ja erst gesehen werden, wenn man nicht die gewohnten Wege geht. Geschrieben und gepredigt …weiterlesen
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Mein Durchbruch
Ich habe meinen Durchbruch geschafft. Doch nicht unbedingt so, wie man jetzt vielleicht denken könnte. Wenn ich Menschen aus meinen Büchern vorlese, gibt es diesen Moment. Diesen rohen, diesen unverfälschten, diesen Moment, den ich als Knackpunkt sehe. Im wahrsten, ja wahrsten, Sinne des Wortes. In diesem Moment merke ich, dass die Schale bricht – mal …weiterlesen
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Getragen
Wie ein Netz, das mich umgibt und an allen Seiten an mir zieht.Wie ein Netz, das mich umhüllt und seine feinen Stränge um mich legt.Wie ein Netz, das sich durch Jahre gebildet, gebaut und verfestigt hat.Wie ein Netz, das verwoben ineinanderfließt.Wie ein Netz, deren viele Seiten beständig ziehen und nachgeben.Wie ein Netz, das durch seine …weiterlesen
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Überblick? Fehlanzeige.
Überblick habe ich schon lange nicht mehr. Die Suchfunktion im Downloadordner ist meine einzige Rettung im Dokumentendschungel meines Computers. In unregelmäßigen Abständen habe ich wundersame Ideen und baue Ordnersysteme auf, die mich nur so staunen lassen. Diese Systeme vernachlässige ich dann höchst professionell und daraus kommt eine unendliche Liste an Downloads, die irgendwann (scheinbar) durch …weiterlesen
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Trinkbare Luft
Als könnte man die Luft trinken. Diese Worte verlassen meinen Mund und während ich sie sage, bewundere ich ihre Stärke. Als könnte man die Luft trinken. So nährend, so frisch, so kräftig fühlt sich alles um mich an. Als könnte man die Luft trinken. Das meine ich auch so. Ich bin nicht durstig, obwohl wir …weiterlesen
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Was fällt dir ein?
Manche bahnbrechenden Gedanken scheinen aus dem Nichts zu kommen. Sie sind Einfälle – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie fallen in schier unscheinbaren Momenten aus allen Richtungen. Dann wollen sie gehört werden, am besten sogar aufgeschrieben, um nicht vom Einfall zum Ausfall oder gar Reinfall zu mutieren. Einer dieser Gedankeneinfälle trug sich vor Kurzem zu: …weiterlesen
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Kopfkalendarisch gedacht
Ich hab einen Kopfkalender. Darin speichere ich Dinge ab, die mir wichtig sind oder wichtig sein sollen. Dort organisiere ich die Wochen und Monate in Stimmungen, Farben und Formen. Das mache ich nicht bewusst, doch das Schreiben darüber macht mir so einiges bewusst. Wochen haben für mich eine Form wie ein Säulendiagramm, wobei das Wochenende …weiterlesen
