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Weniger oder Über die Genugtuung.
Ich habe gerade eine Woche des Wenigers hinter mit. Habe wenig getan, wenig gegessen, wenig geschafft. Ich war krank, habe wenig zu tun gehabt. Ja, konnte sogar nur wenig tun. Und ich hatte viel Zeit zum Nachdenken. Ob weniger immer mehr ist, weiß ich nicht. Oft stimmt es wohl. Und besonders, wenn ich merke, wie… …weiterlesen
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Die normale Norm
Wir gehen durch die weihnachtlich geschmückten Räume eines Einkaufscenters und erfreuen uns an Porzellantässchen, Glitzerserviettchen und Kunstblümelein. In dem Moment, als ich vom Plastikgeruch dieser unechten Schönheiten etwas widerwillig zurückschrecke, sehe ich meinen (argentinischen) Mann mit Glitzern in den Augen: Es riecht nach Weihnachten! Während ich nicht verstehe, wo doch Tannenzweige und Weihrauch weit entfernt… …weiterlesen
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Die Perlen der Wirklichkeit
„Ja, was bleibt denn?“, fragt meine Mama mit dem Staubsauger in der Hand, die Popcorn unseres Filmabends wegsaugend. „Wenn es nicht diese Momente sind, dann weiß ich es auch nicht.“ Ja. Was bleibt denn? Sie färben den Alltag bunt, machen das Herz warm und die Erinnerungen tief. Aus einer scheinbar alltäglichen Situation das Besondere herauszuholen,… …weiterlesen
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Wellen schlagen
Immer wieder verändere ich mich. Und dadurch verändert sich auch mein Umfeld. Ich schlage Wellen. Ich suche Menschen um mich, die diese Veränderungen mit mir tragen können. Die sich inspirieren lassen, die mich inspirieren. Immer wieder verändere ich mich und mein Umfeld. Besonders in den letzten Wochen habe ich festgestellt, dass meine Ideen, meine Worte,… …weiterlesen
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Auszeichnung der Langsamkeit
Würde heute der Titel für die langsamste Langsamerin der Welt verliehen werden, würde ich mich nominieren. Ob ich ihn gewinnen würde, diesen Titel, das ist eine andere Frage. Heute war nämlich mein Tag der Langsamkeit. Und nicht – wie ihr vielleicht annehmen könntet und was auch meinem Stil entsprechen könnte – gemütlich daheim oder langsam… …weiterlesen
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Zum Geburtstag
Zum Geburtstag für mich schreib ich ein Gedicht. Es ist stark vom letzten Text und Gedicht inspiriert und beschreibt meinen wunderbaren Tag. Weine.Weine vor Freude. Und Berührung. Weine, weil die Zeit vergeht und dich das traurig macht. Weine und lass dich halten. Weine vor Freude und Berührung. Spiele.Spiele mit Essen, mit Farben, mit Licht. Baue… …weiterlesen
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Geschüttelt und gerührt.
Ich lese die Worte und es schüttelt mich. Ich bin berührt und gerührt. Und warum, das möchte ich euch sagen: Eine amerikanische Künstlerin hat ein so wunderbares Gedicht geschrieben, das ich gerade entdeckt habe. Hier ist es, genießt es: (Original: How to be an artist. Von Susan Ariel Rainbow Kennedy.) Jeder Mensch ist ein Künstler.… …weiterlesen
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Random Acts of Kindness
oder zu Deutsch: Ein zufälliger Akt der Güte. Einfach so nett sein. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Verteilen von Komplimenten und netten Worten, Dankesworten und Lächeln. Das mag sehr heroisch klingen, vielleicht sogar übertrieben und unnötig, aber ich sags euch – es ist einen Versuch wert. Dass es für das aufmerksame Bemerken und Aussprechen, dass… …weiterlesen
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Wald, auf bald!
Ich komme gerade zurück von einem Morgensonnen-Waldstille-Lauf und habe diese Gefühl tiefer, stiller Dankbarkeit. So, wie ich bereits von meiner neuen Freundin, der Zeit, geschrieben habe, zähle ich den Wald zu meinen neuen engen Freunden. So oft, wie nur irgendwie möglich, treffe ich mich mit ihm. Ich sage ihm, wie sehr ich ihn mag und… …weiterlesen
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Eingemütlichen
Eingemütlichen ist ein Wort, das ich erfunden habe. Weil es es noch nicht gab, hab ich es erfunden. Eingemütlichen ist – wie das Wort bereits erahnen lässt – die Tätigkeit des sich gemütlich Machens. Des Hineinkriechens in die gemütliche Stimmung. Eingemütlichen ist das Ummanteltsein vom Gemütlichen, Wohligen, Warmen. Eingemütlichen ist eine essenzielle Sache, wenn sich… …weiterlesen